Einstellungstest Bundeswehr Verwaltungsfachangestellte

Aktualisiert am 17. August 2023 von Ömer Bekar

Aktualisiert am 17. August 2023 von Ömer Bekar

Infos zu Einstellungstest Bundeswehr Verwaltungsfachangestellte

Die Bundeswehr wählt künftige Verwaltungsfachangestellte mittels Einstellungstest aus.

Ein Bürojob in Zivil bei der Bundeswehr: An diese Möglichkeit hatten Sie noch gar nicht gedacht? Tatsächlich können Sie beim Bund verschiedenste Ausbildungsberufe erlernen. Einer davon ist der Verwaltungsfachangestellte, und zwar in der Fachrichtung Bundesverwaltung. Doch weil die Lehrstellen begehrt sind, müssen Sie zuvor im Auswahlverfahren glänzen. Wir erklären, was Sie zum Einstellungstest und zur Ausbildung für Verwaltungsfachangestellte bei der Bundeswehr wissen sollten.

Einstellungstest Bundeswehr Verwaltungsfachangestellte

Vermutlich werden Sie die Bundeswehr in erster Linie mit dem Militär in Verbindung bringen. Und damit liegen Sie natürlich nicht falsch. Doch damit die Streitkräfte ihren Job machen können, brauchen sie Unterstützung. Diese erhalten sie von der Verwaltung.

Die Wehrverwaltung stellt den zivilen Bereich. Vergleichbar mit einem Dienstleister, kümmert sich der Verwaltungsdienst der Bundeswehr darum, dass für die Truppe alles Notwendige bereitsteht. Dazu zählt Personal, aber auch Ausrüstung und Gerät.

In der Verwaltung der Bundeswehr sind Angestellte, Fachkräfte und Beamte tätig. Außerdem gibt es Azubis, die verschiedene Berufe rund um das Verwaltungswesen, das Büromanagement und andere Bereiche erlernen.

In diesem Beitrag haben wir alles Wichtige und Wissenswerte zur Tätigkeit als Verwaltungsfachangestellte/r und zum Einstellungstest der Bundeswehr für Sie zusammengestellt.

Was machen Verwaltungsfachangestellte bei der Bundeswehr?

Verwaltungsfachangestellte erledigen Büro- und Verwaltungsarbeiten. In der Bundeswehr-Verwaltung gibt es eine Reihe von rechtlichen Regelungen, die es zu beachten und zu befolgen gilt. Ihr Fachwissen in Rechtsfragen ermöglicht den Verwaltungsfachangestellten einen sicheren Umgang mit den teils komplexen Gesetzen.

Aus diesem Grund stehen sie einerseits als Ansprechpartner bereit, die Auskünfte erteilen und beraten. Andererseits ermitteln sie Sachverhalte, erarbeiten Vorschriften, treffen Verwaltungsentscheidungen und erlassen Bescheide.

Für den Schriftverkehr und die Post sind Verwaltungsfachangestellte ebenfalls zuständig. Außerdem führen sie Akten und verwalten die Daten, die für die entsprechenden Vorgänge notwendig sind. Auch die Beschaffung von Material, Ausrüstung, Gerät und anderem Bedarf zählt zu ihren Aufgaben.

Ein weiterer Tätigkeitsbereich ist das Personalwesen. Hier bereiten Verwaltungsfachangestellte zum Beispiel Stellenausschreibungen vor, führen die Personalakten oder setzen Arbeitsverträge auf. Im Haushalts- und Rechnungswesen arbeiten sie ebenso. Typische Aufgaben sind dort beispielsweise das Berechnen von Löhnen und Dienstbezügen, das Erstellen von Haushaltsplänen, die Kontrolle von Wirtschaftsplänen oder das Bearbeiten von Zahlungsvorgängen.

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Wie findet die Ausbildung von Verwaltungsfachangestellten bei der Bundeswehr statt?

Beim Verwaltungsfachangestellten handelt es sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf im öffentlichen Dienst. Die Bundeswehr bildet den Beruf in der Fachrichtung Bundesverwaltung aus. Mit Ausnahme von Bremen und dem Saarland können Sie die Ausbildung in allen Bundesländern an mehreren Standorten absolvieren.

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet im dualen System statt. Dual bedeutet, dass Sie in Ihrer Ausbildungsstätte bei der Bundeswehr lernen und parallel dazu die Berufsschule besuchen. Die Ausbildung bei der Bundeswehr ist damit genauso organisiert wie in anderen Behörden, Einrichtungen und Ausbildungsbetrieben. Am Ende des dritten Lehrjahres beenden Sie Ihre Ausbildung dann mit einer offiziellen Abschlussprüfung.

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen, wenn ich im Verwaltungswesen der Bundeswehr tätig werden will?

Wie jeder Arbeitgeber stellt natürlich auch die Bundeswehr ein paar Anforderungen an Bewerber. Zu den formalen Voraussetzungen für eine Ausbildung zur oder zum Verwaltungsfachangestellten zählen folgende:

  • mittlere Reife oder ein Hauptschulabschluss mit einem Notendurchschnitt von mindestens 3
  • gute Noten in Deutsch und Mathe
  • Verantwortungsbewusstsein
  • Konzentrationsfähigkeit
  • sorgfältige Arbeitsweise
  • Lernbereitschaft
  • Teamgeist

Für die Bundeswehr spielt die fachliche und persönliche Eignung eine große Rolle. Können Sie mit Ihrer Bewerbung punkten, werden Sie zum Auswahltest eingeladen. Und beim Eignungstest stellt sich heraus, ob Sie die Lehrstelle gut ausfüllen können.

Wie muss ich mich für einen Ausbildungsplatz bewerben?

Die Bundeswehr hat im Internet eine Karriere-Seite. Dort können Sie sich über die Jobsuche das Berufsprofil des Verwaltungsfachangestellten anzeigen lassen. Die Beschreibung informiert über die Tätigkeit, die Voraussetzungen und die Ausbildung.

Außerdem finden Sie zwei Links. Der eine Link leitet Sie zum Kontaktformular weiter. Auf diese Weise können Sie einen Termin mit der Karriereberatung vereinbaren. Bei der Beratung können Sie sich Ihre beruflichen Möglichkeiten aufzeigen lassen, Ihre Fragen loswerden und sich Unterstützung bei der Bewerbung holen.

Der andere Link führt direkt zum Bewerbungsportal der Bundeswehr. Hier sind alle freien Ausbildungs- und Arbeitsplätze ausgeschrieben. In dem Portal können Sie sich dann auch anmelden und Ihr Bewerberprofil anlegen. Für die Bewerbung laden Sie anschließend folgende Unterlagen hoch:

  • Anschreiben
  • tabellarischer Lebenslauf
  • Kopie von Ihrem aktuellsten Schulzeugnis
  • Zeugniskopien von Praktika und Nebenjobs sowie Nachweise von berufsrelevanten Qualifikationen, sofern vorhanden
  • Einverständniserklärung Ihrer Eltern, wenn Sie noch nicht volljährig sind

Genaue Angaben zu den geforderten Unterlagen können Sie aber auch noch mal in der jeweiligen Stellenanzeige nachlesen. Darin finden Sie außerdem den zuständigen Ansprechpartner.

Der Einstellungstermin und die Bewerbungsfrist

Die Berufsausbildungen beginnen jedes Jahr zwischen August und Oktober. Der genaue Termin hängt vom Bundesland ab. Ihre Bewerbung müssen Sie rund ein Jahr vorher einreichen. Die Bewerbungsfrist endet nämlich grundsätzlich am 30. September des Vorjahres.

Grundsätzlich deshalb, weil es manchmal vorkommt, dass die Frist verlängert wird. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn zusätzliche Ausbildungsplätze dazukommen oder noch nicht alle Stellen besetzt sind. Allerdings sollten Sie besser nicht darauf hoffen. Behalten Sie lieber den 30. September als letzten Stichtag im Blick. So verpassen Sie die Bewerbungsfrist garantiert nicht.

Tipp: Sind Sie Schüler, können Sie sich gegen Ende Ihres vorletzten Schuljahres bewerben. Denn für die Bewerbung brauchen Sie nicht unbedingt ein Abschlusszeugnis. Das letzte Schulzeugnis, das Sie erhalten haben, genügt. Im Verlauf des letzten Schuljahres können Sie dann am Eignungsauswahlverfahren teilnehmen. Und wenn alles glatt geht, können Sie mit dem Schulabschluss in der Tasche gleich nach den Sommerferien als Azubi loslegen.

Einstellungstest der Bundeswehr für Verwaltungsfachangestellte: Wie läuft er ab?

Ihre Bewerbung vermittelt einen ersten Eindruck. Welche Schulnoten haben Sie? In welchen Fächern waren Sie besonders gut und in welchen Fächern schlechter? Was haben Sie bisher so gemacht? Wie wirkt Ihre Bewerbung insgesamt? All das sind Dinge, auf die die Bundeswehr achtet, wenn sie sich Ihre Unterlagen anschaut.

Sieht Ihre Bewerbung vielversprechend aus, bekommen Sie eine Einladung zur Eignungsprüfung. Der Test findet in einem Dienstleistungszentrum statt. Die Adresse, Infos zur Anreise und eine Liste mit Unterlagen, die Sie mitbringen müssen, finden Sie in der Einladung.

Dabei lädt Sie die Bundeswehr zunächst zum ersten Teil des Einstellungstests ein. Er beinhaltet den schriftlichen Abschnitt. Schneiden Sie hier gut ab, folgt ein paar Wochen später die Einladung zum mündlichen Eignungstest. Aber der Reihe nach!

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1. Aufsatz

Der Verwaltungstest gliedert sich in einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Am ersten Tag ist die schriftliche Prüfung an der Reihe. Und sie beginnt mit einem Aufsatz.

Für diese Aufgabe können Sie üblicherweise aus drei verschiedenen Themen auswählen. Inhaltlich kann es um das aktuelle Zeitgeschehen, das alltägliche Leben oder eine Fragestellung, die mit der Bundeswehr zusammenhängt, gehen.

Ein beliebtes Thema für den Aufsatz ist aber auch ein Wortpaar wie zum Beispiel „Hoffnung und Zuversicht“. Die beiden Wörter können eine ähnliche Bedeutung haben, je nach Zusammenhang allerdings genauso ganz unterschiedliche Dinge meinen. In Ihrem Text müssen Sie die Begriffe dann erklären, vergleichen und die Unterschiede herausarbeiten.

Wie in der Schule schreiben Sie den Aufsatz von Hand. Papier und Stift sind die einzigen Hilfsmittel. Der Aufsatz prüft zum einen Ihren Umgang mit der deutschen Sprache und Ihr Ausdrucksvermögen. Beides sind wichtige Aspekte bei der Tätigkeit als Verwaltungsfachangestellter.

Zum anderen möchte die Bundeswehr herausfinden, wie gut Sie Ideen entwickeln und Ihre Überlegungen vermitteln können. Und nebenbei geht es beim Aufsatz auch ein wenig um Allgemeinwissen.

2. CAT-Test

Die nächste Station beim Einstellungstest der Bundeswehr für Verwaltungsfachangestellte ist der sogenannte CAT-Test. Das Kürzel CAT steht für Computer-Assistierte Testung. Dahinter steckt nichts anderes als ein Computertest. Sie beantworten also Testfragen am PC und eine Software wertet Ihre Lösungen aus.

Der PC-Test enthält Aufgaben aus verschiedenen Wissensgebieten. Den Schwerpunkt bilden Kenntnisse und Fähigkeiten, die Sie als Verwaltungsfachangestellter brauchen. Allerdings fragt der Test kein Fachwissen ab, das tief ins Detail geht. Solche Fragen können Sie schließlich noch gar nicht beantworten.

Das Ziel vom CAT-Test ist vielmehr die Feststellung, ob Sie grundsätzlich für den Job geeignet sind. Die Testfragen sind deshalb eher allgemein gehalten und behandeln Bereiche wie zum Beispiel:

Dabei sind alle Aufgaben Auswahlfragen. Zu jeder Frage bekommen Sie also mehrere Lösungsvorschläge und müssen daraus die richtige Antwort auswählen. Offene Fragen, bei denen Sie sich eine Antwort formulieren müssen, gibt es nicht. Ebenso kommen keine Aufgaben vor, bei denen mehrere Lösungen stimmen.

Adaptives Testverfahren

Dass es beim CAT-Test nur Auswahlfragen gibt, kommt nicht von ungefähr. Im Hintergrund läuft nämlich ein adaptives Testverfahren mit. Diese Methode hat zur Folge, dass sich das Niveau der Testfragen an Ihre Kenntnisse anpasst: Beantworten Sie eine Frage richtig, wird die nächste Aufgabe etwas schwieriger. Andersherum wird die folgende Aufgabe nach einer falschen Lösung ein bisschen leichter.

Die Bundeswehr kann durch das Verfahren schnell und zuverlässig einordnen, welche Bereiche Ihnen gut liegen und welche Themenfelder Ihnen eher schwer fallen.

Fragebogenverfahren

Ebenfalls Bestandteil vom Computertest ist das sogenannte Fragebogenverfahren. Dabei steht Ihre Persönlichkeit im Vordergrund. Die Aufgaben hier bestehen aus Aussagen, die Sie für sich einordnen müssen. Eine Aussage kann zum Beispiel „Manchmal ist es notwendig, seine Pläne umzuschmeißen.“ lauten. Sie müssen dann angeben, ob und inwiefern Sie der Behauptung zustimmen.

Im Fragebogenverfahren gibt es keine richtigen oder falschen Antworten. Stattdessen zählen Ihre ganz persönlichen Eigenschaften und Ansichten. Versuchen Sie deshalb nicht, zu analysieren, was wohl hinter den Behauptungen stecken könnte. Antworten Sie lieber spontan und ehrlich. Sonst kann es schnell passieren, dass Sie sich in Widersprüche verstricken.

Tipp: Probieren Sie den Assessment Trainer der Bundeswehr aus. Der Online-Test vermittelt Ihnen einen Eindruck von den Fragen beim Einstellungstest. Ein gezieltes und umfangreiches Testtraining als Vorbereitung können Sie natürlich auch auf unserer Seite absolvieren.

Nach der schriftlichen Eignungsprüfung

Haben Sie den Aufsatz und den CAT-Test hinter sich gebracht, geht der erste Testtag zu Ende. Nun brauchen Sie ein bisschen Geduld. Wenn alle Bewerber für die Lehrstellen als Verwaltungsfachangestellte den schriftlichen Teil vom Einstellungstest durchlaufen haben, vergleicht die Bundeswehr die Ergebnisse miteinander.

Konnten Sie gute Leistungen erzielen, werden Sie erneut ins Dienstleistungszentrum eingeladen. Dann steht der mündliche Abschnitt auf dem Programm.

3. Auswahlgespräch

Der zweite Testtag verfolgt die Absicht, Sie als Person näher kennenzulernen. Außerdem möchte die Bundeswehr ihre bisherigen Eindrücke aus der Bewerbung und von den schriftlichen Tests vervollständigen.

Das Gespräch, das Sie mit den Prüfern führen, ist unterm Strich ein ganz normales Vorstellungsgespräch. Die Prüfer möchten etwas über Sie, Ihre Motivation, Ihre Interessen und Ihre beruflichen Ziele erfahren. Und natürlich wollen die Prüfer auch in Erfahrung bringen, wie ernst es Ihnen mit einer Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter bei der Bundeswehr ist. Stellen Sie sich also auf Fragen ein wie:

Möglich ist auch, dass die Prüfer auf ein paar Ihrer Antworten vom CAT-Test zu sprechen kommen. Insgesamt bleibt es aber bei den Fragen, die bei Vorstellungsgesprächen typischerweise gestellt werden.

Bei Ihrer Vorbereitung auf das Gespräch sollten Sie sich einerseits über den Beruf, die Ausbildung und die Bundeswehr als Arbeitgeber informieren. Andererseits sollten Sie sich überlegen, was Sie persönlich auszeichnet.

Und für das Interview gilt: Bleiben Sie natürlich. Verstellen Sie sich nicht, sondern lassen Sie sich offen auf das Gespräch ein. Je authentischer Sie auftreten, desto glaubwürdiger und überzeugender werden Sie rüberkommen.

Nach dem Interview

Das Vorstellungsgespräch schließt den Bundeswehr-Einstellungstest für Verwaltungsfachangestellte ab. Sie müssen jetzt wieder abwarten. Wenn das Auswahlverfahren beendet ist, fällt die Entscheidung. Die Bundeswehr informiert Sie schriftlich darüber, ob Sie als Azubi eingestellt werden.

Wie sind die Aussichten nach der Ausbildung?

Haben Sie die Ausbildung als Verwaltungsfachangestellter erfolgreich zu Ende gebracht, sind Sie nicht nur Profi für den Bürobetrieb in einer Verwaltung. Sondern Sie haben auch einen offiziell anerkannten Berufsabschluss in der Tasche. Und mit der Bundeswehr haben Sie Ihre Ausbildung bei einem Arbeitgeber absolviert, der für sehr hochwertige Ausbildungen steht. Ihre berufliche Zukunft steht also auf einem soliden Fundament. Dabei können Sie Ihren Weg nun auf unterschiedliche Art fortsetzen:

Übernahme

Haben Sie während Ihrer Ausbildung gute Leistungen erbracht und ist eine Stelle frei, kann Sie die Bundeswehr als Verwaltungsfachangestellten übernehmen. Tatsächlich ist es im Interesse der Bundeswehr, Sie zu behalten. Schließlich kennen Sie die Verwaltung bereits und beide Seiten wissen, was sie aneinander haben. Bei einer Übernahme werden Sie zu einem Angestellten im öffentlichen Dienst und arbeiten in der Bundeswehrverwaltung als Verwaltungsfachangestellter.

Weiterbildung

Möchten Sie sich beruflich weiterentwickeln und später eine Führungsposition übernehmen, können Sie eine weitere Ausbildung dranhängen. Eine Möglichkeit dabei ist, dass Sie sich zum Verwaltungsfachwirt weiterbilden. Oder Sie entscheiden sich für ein Studium, das Sie als Bachelor oder Diplomverwaltungswirt abschließen.

Bei der Bundeswehr können Sie außerdem auch in die Beamtenlaufbahn im nichttechnischen Dienst wechseln. Je nach Schulabschluss ist nach erfolgreichem Beamtentest dann eine Laufbahnausbildung im mittleren oder gehobenen Dienst möglich.

Militärische Laufbahn

Während Ihrer Ausbildung arbeiten Sie sowohl mit zivilen Kollegen als auch mit Soldatinnen und Soldaten zusammen. Und vielleicht entschließen Sie sich dazu, selbst in eine Uniform zu schlüpfen und eine militärische Laufbahn einzuschlagen.

Vor allem die Laufbahn der Feldwebel bietet sich dann an. Durch die abgeschlossene Berufsausbildung können Sie so nämlich als Zeitsoldat im Verwaltungswesen tätig sein. Andererseits durchlaufen Sie ohnehin noch eine militärische Ausbildung. Deshalb spricht nichts dagegen, wenn Sie sich ein ganz anderes Fachgebiet aussuchen.

Übrigens ist auch der umgekehrte Weg möglich. Starten Sie als Soldatin oder Soldat auf Zeit, können Sie gegen Ende Ihrer Dienstzeit eine zivilberufliche Ausbildung absolvieren. In diesem Fall bekommen Sie Ihr volles Wehrsold weiter und schließen die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten schon nach 21 Monaten ab.

Job außerhalb

Ihr Berufsabschluss beschränkt sich nicht auf die Bundeswehr, sondern ist als offiziell anerkannter Abschluss überall gültig. Deshalb können Sie natürlich auch außerhalb der Bundeswehrverwaltung tätig werden.

Mit der Fachrichtung Bundesverwaltung können Sie als Verwaltungsfachangestellter bei Bundesbehörden wie zum Beispiel Bundesministerien, Bundesämtern, dem Bundesrechnungshof oder der Arbeitsagentur arbeiten. Genauso ist eine Bewerbung auf Landes- oder kommunaler Ebene möglich. Auch das Personalwesen oder die Rechnungsabteilung eines Unternehmens der freien Wirtschaft kommt in Frage.

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Modul: Hörverständnis

Das Hörverstehen-Modul für den Einstellungstest als Verwaltungsfachangestellte zielt darauf ab, deine Fähigkeiten im auditiven Verstehen und Merken zu verbessern und zu testen. Dieses Modul besteht aus verschiedenen Teilen, die jeweils spezielle Aspekte des Hörverstehens abdecken:

  • Teil 1: Vertiefe dein Verständnis durch Hörverstehen zum Thema “Der Bewerbungsprozess“.
  • Teil 2: Erweitere dein Wissen durch gezieltes Hörtraining zum Thema “Der Eignungstest“.
  • Teil 3: Entwickle ein besseres Verständnis für Soft und Hard Skills, thematisch fokussiert auf “Soft Skills und Hard Skills“.
  • Teil 4: Lerne, Anweisungen zu verstehen und umzusetzen, spezialisiert auf das Thema “Ausschreibung“.
  • Teil 5: Verbessere dein Hörverständnis im spezifischen Bereich “Sozialhilfe“.
  • Teil: 6: Trainiere das Verstehen von Anweisungen, bezogen auf das Thema “Wohngeldantrag“.

Dieses vielseitige Modul des Hörverständnisses hilft dir, deine auditiven Fähigkeiten zu stärken und dich ideal auf die spezifischen Anforderungen des Einstellungstests für Verwaltungs(fach)angestellte vorzubereiten.

Modul: Deutsch

Die Beherrschung der deutschen Sprache ist für Verwaltungsfachangestellte unerlässlich, da sie im Berufsalltag ständig mit der schriftlichen und mündlichen Kommunikation konfrontiert sind. Dies umfasst das Verfassen von Dokumenten, die Kommunikation mit Bürgern und Kollegen sowie das Verstehen und Anwenden von Gesetzen und Vorschriften.

Diese Übungen sind wichtig, um die Sprachkompetenz zu entwickeln, die im Verwaltungsbereich täglich benötigt wird.

Modul: Mathe

Mathematische Fähigkeiten sind für Verwaltungsfachangestellte essentiell, da sie im Berufsalltag regelmäßig mit Zahlen, Budgetplanungen und anderen finanzbezogenen Aufgaben konfrontiert werden.

  • Zahlen ermitteln: Trainiere, wie man relevante Zahlen in verschiedenen Kontexten erkennt und nutzt.
  • Zahlenfelder: Übe das Erkennen von Mustern und Zusammenhängen in Zahlenreihen.
  • Ergebnisse schätzen: Entwickle die Fähigkeit, mathematische Ergebnisse vorauszusehen und abzuschätzen.
  • Bruchrechnen: Stärke deine Kompetenzen im Umgang mit Brüchen.
  • Rechnen mit Symbolen: Lerne, mathematische Symbole zu interpretieren und anzuwenden.
  • Grundrechenarten: Festige deine Kenntnisse in den Basisrechenarten.
  • Textaufgaben: Verbessere das Verständnis für mathematische Probleme, die in Wortform dargestellt sind.
  • Geometrie: Erweitere dein Wissen in räumlichen Berechnungen und geometrischen Figuren.
  • Zahlenreihen: Übe das Erkennen und Fortsetzen von Zahlenmustern.
  • Kettenrechnungen: Trainiere das Lösen komplexer mathematischer Aufgaben in mehreren Schritten.

Diese Übungen sind entscheidend, um die mathematischen Kompetenzen zu entwickeln, die in der Verwaltungsarbeit täglich benötigt werden.

Modul: Orientierung

Die Orientierungsfähigkeit ist ein wichtiger Aspekt für Verwaltungsfachangestellte, da sie häufig mit komplexen Dokumenten, Plänen und Datenstrukturen arbeiten. Eine gute Orientierungsfähigkeit hilft dabei, sich schnell in neuen oder komplexen Situationen zurechtzufinden und effizient Entscheidungen zu treffen.

  • Muster vergleichen: Diese Übung hilft dir, dein Auge für Details zu schärfen und Muster schnell zu erkennen und zu vergleichen.
  • Stadtplan: Trainiere, wie man sich in räumlichen Strukturen orientiert und Pläne effektiv nutzt.
  • Labyrinth: Verbessere deine Fähigkeit, Lösungen in komplexen und verwirrenden Situationen zu finden.
  • Orientierungsvermögen allgemein: Übe, dich in verschiedenen Szenarien zurechtzufinden und logisch zu denken.

Diese Übungen sind wesentlich, um die Fähigkeiten zu entwickeln, die für die Navigation und Entscheidungsfindung in der Verwaltungsarbeit benötigt werden.

Modul: Merkfähigkeit

Die Merkfähigkeit ist für Verwaltungsfachangestellte von großer Bedeutung, da sie regelmäßig mit umfangreichen Informationen, Dokumenten und Daten zu tun haben. Eine gute Gedächtnisleistung ermöglicht es, Informationen schnell zu verarbeiten, zu speichern und bei Bedarf wieder abzurufen, was die Effizienz und Genauigkeit in der Verwaltungsarbeit erhöht.

  • Listen merken: Trainiere deine Fähigkeit, Listen von Informationen zu memorieren und wiederzugeben.
  • Texte merken: Übe das Einprägen und Wiedergeben von Textinhalten.
  • Inhalte merken: Stärke deine Fähigkeit, verschiedene Arten von Inhalten zu behalten.
  • Lebensläufe merken: Verbessere deine Gedächtnisleistung, indem du dir Details von Lebensläufen einprägst.
  • Figuren und Zahlen: Trainiere dein Gedächtnis für visuelle und numerische Informationen.
  • Merkfähigkeit allgemein: Übe das Merken und Wiedergeben einer breiten Palette von Informationen.

Diese Übungen sind wichtig, um die Gedächtnisfähigkeiten zu stärken, die im Verwaltungsbereich täglich benötigt werden.

Modul: Englisch

Obwohl Deutsch die Amtssprache in Deutschland ist und Englischkenntnisse nicht immer zwingend für den Einstellungstest für Verwaltungsfachangestellte erforderlich sind, spielen sie dennoch eine wichtige Rolle. In einer zunehmend globalisierten Welt können Grundkenntnisse in Englisch im Verwaltungsbereich sehr nützlich sein, etwa im Umgang mit internationalen Dokumenten oder bei der Kommunikation mit nicht-deutschsprachigen Bürgern.

Obwohl Englisch vielleicht nicht immer ein zentraler Bestandteil des Einstellungstests ist, können diese Übungen dazu beitragen, deine Sprachkompetenzen zu verbessern, die in einer global vernetzten Arbeitswelt von Vorteil sein können.

Modul: Logik

Logische Fähigkeiten sind für Verwaltungsfachangestellte von großer Bedeutung, da sie im Berufsalltag regelmäßig mit der Analyse und Interpretation von Informationen konfrontiert werden.

  • Sprachsysteme: Verbessere deine Fähigkeit, Inhalte zu erfassen und logische Schlüsse daraus zu ziehen.
  • Logische Analyse: Trainiere das Filtern und Verarbeiten wesentlicher Informationen.
  • Wörter erkennen: Übe das schnelle Identifizieren und Verarbeiten von Informationen.
  • Wochentage: Nutze grundlegende Konzepte, um komplexere logische Aufgaben zu lösen.
  • Wortgruppen: Stärke deinen Umgang mit sprachlichen Strukturen.
  • Flussdiagramm auswerten: Lerne, Zusammenhänge und Abläufe zu erkennen und einzuordnen.
  • Meinung oder Tatsache?: Entwickle die Fähigkeit, zwischen subjektiven Meinungen und objektiven Tatsachen zu unterscheiden.
  • Erklärungen finden: Übe das Finden von Begründungen und Zusammenhängen.
  • Wort-Beziehungen: Verbessere das Verständnis für die Beziehungen zwischen verschiedenen Begriffen.
  • Logisches Denken: Fördere deine allgemeinen Fähigkeiten, Muster zu erkennen und logische Rückschlüsse zu ziehen.

Diese Übungen sind entscheidend, um die logischen und analytischen Fähigkeiten zu schärfen, die in der Verwaltung täglich benötigt werden.

Modul: Kreativität

Kreativität mag auf den ersten Blick nicht direkt mit dem Berufsbild eines Verwaltungsfachangestellten in Verbindung gebracht werden, ist aber dennoch ein wertvoller Bestandteil der beruflichen Kompetenzen. Kreativität fördert die Fähigkeit, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und innovative Ansätze in der Verwaltungsarbeit zu entwickeln.

Hier sind einige Module, die das kreative Denkvermögen für Verwaltungsfachangestellte testen:

  • Figuren kreieren: Verbessert die Fähigkeit, originelle Ideen zu entwickeln.
  • Fehler erkennen: Trainiert die Fähigkeit, Probleme aus neuen Perspektiven zu betrachten.
  • Kreative Wortfindung: Fördert sprachliche Innovation und Flexibilität.
  • Prognosen erstellen: Verbessert das vorausschauende Denken und die Fähigkeit, kreative Lösungen für zukünftige Herausforderungen zu finden.
  • Figuren entwerfen: Stärkt die Vorstellungskraft und die Fähigkeit, abstrakte Konzepte zu visualisieren.
  • Kreatives Denken: Misst die allgemeine Fähigkeit, kreativ zu denken und innovative Ansätze zu verfolgen.

Diese Übungen helfen dir, die kreativen Fähigkeiten zu schärfen, die im Verwaltungsbereich zunehmend geschätzt werden.

Modul: Fokus

Verwaltungsfachangestellter müssen sich gut konzentrieren können, deshalb ist das Modul Konzentrationsvermögen unerlässlich für die Vorbereitung auf den Einstellungstest:

Diese Übungen zum Fokus helfen dir, die für den Verwaltungsdienst erforderlichen Kernkompetenzen zu entwickeln und zu schärfen.

Modul: Visualität

Das visuelle Denkvermögen ist ein wichtiger Bestandteil der Kompetenzen eines Verwaltungsfachangestellten. Obwohl es möglicherweise nicht die offensichtlichste Fähigkeit für den Beruf im öffentlichen Dienst zu sein scheint, unterstützt es das Verständnis und die Verarbeitung von Informationen, das Erkennen von Mustern und Zusammenhängen sowie das effiziente Arbeiten mit Dokumenten und Daten.

Diese Übungen helfen, das visuelle Denkvermögen zu stärken, was in vielen Aspekten der Verwaltungsarbeit von Nutzen sein kann.

Modul: Wissen

Das Allgemeinwissen-Modul für den Einstellungstest als Verwaltungsfachangestellte umfasst ein breites Spektrum an Themen, um deine Kenntnisse in verschiedenen Bereichen zu testen und zu verbessern:

Dieses umfangreiche Modul ermöglicht dir, dein Allgemeinwissen auszubauen und dich optimal auf die Herausforderungen des Einstellungstests vorzubereiten.